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AutorenbildTravis, Anja & Mel Schwendemann & Schönbächler

Tag 35, 20.06.23

Aktualisiert: 21. Juni 2023

Regen


Mel:

Der menschliche Körper ist doch bewundernswert... gestern bei der Ankunft fühle ich mich noch wie 95 Jahre und über Nacht bin ich wieder meine orginalen 34 Jahre jung.


Wir starten nach dem Frühstück in der hypermodernen Camping-Küche. Es regnet, was für uns total neu ist. Dem zufriedenen lächeln auf Anjas Gesicht, entnehme ich, dass sie sich total heimisch fühlt. Ich glaube insgemheim vermisst sie den Dauerregen von Irland.

Travis hingegen scheint den Tag mit dem Motto zu geniessen Augen zu und durch.



Erneut ist es möglich die Hauptstrasse auf Forstwegen zu umgehen. Zudem erwartet uns keine grosse Steigung. Daher kommen wir gut voran. Nur der Regen ist etwas unsteht, was dazu führt, das wir mal mit, mal ohne Regenjacke laufen. Einen ganzen Moment, warten wir sogar mit dem anziehen der Jacke, da wir denken es ist sowieso bald wieder vorbei. Neu sind wir praktisch ständig von Mücken begleitet. Der Mückenspray kommt also ab jetzt fleissig zum Einsatz. Der Spray ist sogar für Travis geeignet, so können wir die Plage auch von ihm fernhalten.


Die Landschaft ist mit Wasser von oben und unten immer noch sehr schön, auf den Fotos kommt es nocht ganz so gut zur Geltung. Das kann man vergleichen mit Wie wenn man bereits zwei Gläser zu viel hatte und ein Selfie lacht. Man fühlt sich zwar wunderschön, aber es kommt halt nicht mehr so zur Geltung auf dem Foto.


Vor dem Mittagessen lösen Travis und ich noch einen Kriminalfall. In einer Bahnunterführung finden wir grosse Knochen. Ich erkenne verschiedene Wirbelkörper. Weiter weg entdecke ich noch ein Schulterblatt. Was ist hier passiert und wer ist zuschaden gekommen?


Beim genaueren betrachten sind wir uns einig. Die Absperrung zum Gleis, die Wildtiere abhalten soll ist nicht mehr intakt. Die Grösse der Knochen lässt auf einen Elch schliessen. Dieser muss also vor die Bahn gelaufen sein. Andere Fleischfresser haben sich dann wohl am verunglückten Elch gütlich getan, dies erklärt mit dem zusammenstoss mit der Bahn die verteilten Körperteile.


Der restliche Tag verläuft ohne weiter Kriminal- oder sostige Zwischenfälle. Da der Regen mehr oder minder den ganzen Nachmittag anhält, beschliessen wir spontan uns eine kleine Hütte zu leisten. Für 34 Franken (inkl. Dusche!!!) ist diese ein wahres Schnäppchen. Nach 22 Kilometern taucht dann das Schild für den besagten Camping auf. Mich verwissen diese Angaben immer noch. Für mich ist es als ob ich die Wahl habe nach wieviel Stecke icj den den Camping erreiche. "Bitte

0.5 Kilometer, danke!"

Wir lassen den Abend gemütlich ausklingen.

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