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  • AutorenbildTravis, Anja & Mel Schwendemann & Schönbächler

Tag 2… , 18.05.23

Aktualisiert: 30. Mai

...oder: wie kommen wir hier durch?!

Anja:

Der Tag beginnt friedlich mit einem Frühstück auf dem Campingplatz unter bedecktem Himmel, der aber glücklicherweise nicht nach Regen aussieht. Sowieso erwartet uns heute ein stressfreier Tag. Viele Strassenkilometer und ein kurzes wegloses Stück.


Wir gehen entspannt los und machen so gleich wieder einen kurzen Stopp beim lokalen Händler. Sowohl Mel als auch ich müssen bereits heute, am zweiten Wandertag, einen Artikel ersetzen. Und zwar die Zahnbürste! Beide haben wir eine "Kurzversion" mit abgeschnittenem Griff dabei. Ich kann euch eins sagen: das mag ein guter Werbegag sein, aber um richtig Zähne zu putzen taugen die Dinger nun wirklich nichts!


Nach erfolgreicher Shoppingtour geht die Wanderung richtig los. Wir geniessen die schöne Landschaft und kommen gut voran auf den ersten Kilometern. Um die Mittagszeit gönnen wir uns eine ausgedehnte Pause mit Snickers und Nüsschen. Ich witzle noch, wie sauber meine Schuhe doch aussehen.


Direkt nach der Pause beginnt der weglose Teil. Wir stehen ziemlich schnell im Sumpf, bzw. etwas ratlos im Wald. Mal geht es über Steine, dann unter Bäumen durch. Das kostet viel Energie und auch den einen oder anderen Nerv. Speziell für Mel - schliesslich führt sie Travis an der Leine, der begeisteret von unserem Off-Road-Abenteuer in alle Richtungen zieht.


Irgendwann ist uns das Glück hold und wir stossen auf eine breite Spur, die wohl von Waldarbeitern stammt. So kommen wir besser voran. Und auch meine Schuhe sehen bald wieder so aus, wie ich mir das von meiner irischen Tour letzten Oktober gewohnt bin:


Wir folgen der Spur so lange wir können - bis wir dann wiederum vor einem weglosen Waldstück stehen. Schon reichlich genervt von der mühsamen Wanderei kämpfen wir uns auch hier durch. Wir zwängen uns hinter Zäunen durch und übersteigen welche.


An dieser Stelle müssen Mel und ich Travis mit vereinten Kräften über den Zaun hieven.


Sicherlich nicht die würdevollste Art für einen 35 kg schweren Hund, über einen Schafzaun zu steigen. Glücklicherweise wird niemand Zeuge dieses Manövers. Die komplette Schafherde hat schon vorher die Flucht ergriffen.


Nach einer (wahrscheinlich illegalen) Durchquerung einer leeren, leicht sumpfigen Weide, sind wir alle drei glücklich, wieder auf einen befestigten Weg zu stossen. Die Stimmung hebt sich augenblicklich und wir legen noch einige Kilometer zurück, bevor wir unser Nachtlager aufbauen. Insgesamt sind es 15,2 km, als wir mit dem Errichten des Nachtlagers an einem Waldrand beginnen.


Während die einen sich um die Schlafgelegenheit kümmern und das Abendessen zubereiten, schlummern andere schon selig.


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