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  • AutorenbildTravis, Anja & Mel Schwendemann & Schönbächler

Tag 37, 22.06.23

Kilometer um Kilometer


Mel:

Ich werde wach und denke:" Hmm, ist ja schon sehr hell, naja es ist ja praktisch immer hell..." also drehe ich mich nochmal. Ich schlafe jedoch nicht ein und wage dann doch einen Blick aufs Handy. Schnell steh ich auf, Anja liegt auch wach im Bett. Erstaunt sage ich zu ihr: "Anja, es ist schon 7.30 Uhr." Sie schaut mich lächelnd an und meint nur: "Es ist auch okay, wenn es das ist." Ich zucke mit den Schultern und nehme es wie es ist. Erstmal Frühstücken. Was mit dem gestellten Wecker um 6.15 Uhr passiert ist, wissen wir nicht. Ob das ein Troll war?


Da wir heute nicht so weit laufen wollen, ist ein späterer Start auch nicht so schlimm. Die heutige Strecke ist wieder einmal Asphalt. Daher schreiben wir nicht nochmal darüber. Die Strasse führt jedoch übers Golfjell und mit der heutigen anwesenden Sonne ist das ganz hübsch anzusehen.


Wir entdecken auf dem Weg einen Joker (Supermarkt), den wir so bei der Tourenplanung nicht berücksichtigt hatten. Schnell ist eine zusätzliche Rast eingelegt und wir geniessen bei Himbeeren, Cider und Candy die warme Nachmittagssonne.


Ab hier wollen wie nur noch so vier bis fünf Kilometer gehen und dann Wilddzelten. So hätten wir morgen einen kurzen Tag bis nach Leira und so einen halben Ruhetag.


Auf dem weiteren Weg, kurz bevor wir einen Zeltplatz suchen wollen, erhalte ich von Nadja die Nachricht, das sie in Leira ist und eine Hütte bezogen hat. Sie würde uns in ihrer Hütte willkommen heissen. Drei Betten sind noch frei. Bis dahin sind es noch knapp zehn Kilometer. Schaffen wir das noch? Wir haben mittlerweile auch schon 17 Kilomeeter auf dem Tacho. Doch die Aussicht auf eine Dusche und eine Waschmaschiene lässt uns Nadja schreiben, sie soll schon mal das Bier kaltstellen ;-).


Bei Ankunft, ist jedoch die Hütte mit Hund nicht beziehbar und der Platz hat keinen Tumbler, was es unmöglich macht, dass die Wäsche bis morgen trocken ist. Auch auf die Dusche verzichten wir, da der griesgrämige Besitzer sich nicht mal bemüht, aus seinem Büro hervorzukommen um uns einzuchecken. Wir kriegen nur die knappe Ansage: "Pitch the tent in the corner, pay tomorrow." Wo in the corner ist, finden wir dann nach kurzen Fragezeichen schnell und stellen das Zelt auf. Naja, dann kann dieses endlich trocknen.


Gemütlich treffen wir uns bei Nadja zum Abendessen, sie hat einen leckeren frischen Salat zubereitet und teilt ihre Makrele mit uns. Urgemütlich, bevors dann ins Zelt in die warmen Schafsäcke geht. Morgen machen wir einen Pausentag.


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